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Die besten Tools für jedes Online Business

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Wer im Online Business Erfolg haben will, der braucht die richtigen Werkzeuge dazu. Es gibt ein paar Aufgaben, die im Online Marketing zum Alltag gehören, und die kann man sich mit den passenden Tools deutlich erleichtern. Dazu gehören:

  • Webseiten und Landingpages erstellen
  • E-Mails versenden
  • Bilder für Blog-Beiträge erstellen / bearbeiten
  • URLs verkürzen
  • SEO
  • Keywords
  • Content Curation
  • Bildschirm-Aktivitäten aufzeichnen

Webseiten mit WordPress

Egal ob Unternehmenspräsentation, Blog oder Squeeze-Page: Das Content-Management-System WordPress ist für beinahe jeden Goldstandard. Kostenlos und leicht zu bedienen hat es auf der ganzen Welt Millionen von Fans gefunden. Auch dieser Blog ist mit WordPress erstellt.

Hier findest du Details zum Lieblingswerkzeug der Online-Marketer.

E-Mails versenden

Wer mit seinen Kunden in Kontakt bleiben möchte und durch E-Mail-Marketing den Umsatz am Laufen hält, braucht mit Sicherheit einen Autoresponder. Niemand, der auf passives Einkommen setzt, wird jede E-Mail an jeder Empfänger auf der Liste einzeln und stets aufs Neue schreiben. Ein Autoresponder versendet an festgelegten Tagen (bei Eintrag in die Liste, einen Tag später, 3 weitere Tag danach usw.) E-Mails an die Empfänger verschiedener Listen. Anbieter gibt es viele, dies sind ein paar der besonders weit verbreiteten:

  • MailChimp (super: es gibt auch einen kostenlosen Account für bis zu 2.000 Kontakte)
  • GetResponse (ab 8,40 €/Monat, aber für < 5.000 Kontakte 27,30 – 39,00 €/Monat)
  • AWeber (kann man 30 Tage kostenlos testen, danach ab 19 US-Dollar/Monat)
  • Klick-Tipp (Standard-Tarif bei Zweijahreszahlung 20 €/Monat, das sind bis zu 10.000 Kontakte)
  • Goolux24 (ab 15 €/Monat für bis zu 500 Kontakte)

Mehr übers E-Mail-Marketing erfährst du in diesem Beitrag.

Die Palette der Google-Werkzeuge

Wer ein Online-Business betreibt, kommt an Google nicht vorbei. Mit über 90% Marktanteil ist Google schon seit Jahren (nicht nur) in Deutschland die unangefochtene Nummer 1. Obwohl die Algorithmen der Indexierung, der Suche und des Ranking ein streng gehütetes Geheimnis des Internet-Giganten sind, bietet er zumindest ein paar praktische Tools, mit denen man die eigenen Ergebnisse analysieren und optimieren kann. Dazu kommen allerlei nützlichen Werkzeuge vom Cloud-Speicher Drive bis zu Grafikprogramm Drawings.

Das würde diesen Blog-Post unendlich lang werden lassen, deshalb werde ich bald einen Artikel mit dem Fokus auf die Google-Palette von Analytics bis Pagespeed Insights nachlegen.

Grafiken bearbeiten

Als leidenschaftlichem Linux-Nutzer stehen mir teure Programme wie Adobe Photoshop gar nicht zur Verfügung (Linux ist ein kostenloses Betriebssystem, für das es ausschließlich Open Source Software gibt). Kein Wunder, dass ich mich längst an GIMP gewöhnt habe. Wer aber weniger technikaffin ist und vor den vielen Knöpfen und Optionen und Einstellungen zurückschreckt, für den gibt es im Internet das eine oder andere Werkzeug, das jeden Tag beim Erstellen von Bildern und Grafiken für Blog-Posts und Werbebanner hilft.

  • Das ist zum Beispiel Canva. Als Nutzer muss man sich registrieren – geht über E-Mail, Facebook- oder Google-Account – aber der Service ist komplett kostenlos. Es gibt jede Menge Vorlagen für jeden denkbaren Einsatz, insbesondere für Social Media Posts. Die Vorlagen haben schon die passende Größe für ein Bild in einem Facebook-Post oder für Twitter, Instagram usw. Super einfach, wirklich schön.
  • Wer gerade das Tablet oder Smartphone zur Hand hat, kann die App Pixlr benutzen. Kostenlos im App Store und Play Store heruntergeladen, verwandelt sie so manches schnöde Bild in ein kleines Kunstwerk. Das ist nicht kompliziert, sondern funktioniert ganz und gar intuitiv. Nix für Pixel-Fetschisten, aber für jeden, der im Handumdrehen ein gutes Ergebnis braucht (sozusagen Pareto-Prinzip).
  • Gibt es da auch was von Google? Ja, natürlich. Es heißt Google Drawings, benötigt einen Google Account und ist wie gewohnt gratis im Paket enthalten. Mit Drawings kann man Diagramme machen. Das Ding ist aber irgendwie ein bisschen altbacken und sperrig.
  • Manchmal ist eine Infografik genau das, was der Präsentation fehlt. Infogram  macht einen recht guten Eindruck. Leider sind die Features im kostenlosen Account sehr begrenzt (aber immerhin! Nicht zu verachten.), und der Sprung zu $ 19 / Monat doch etwas schmerzhaft. Den richtig coolen Kram gibt es erst jenseits von $ 67 / Monat.

Schöne Bilder auch zur kommerziellen Verwendung

Das Netz ist voll mit wirklich beeindruckenden Fotos. Landschaften, Menschen, Stilleben – alles da und alles schön. Leider kann man auf der eigenen Webseite oder auf Facebook nicht einfach jedwedes Bild posten, das einem gut gefällt. Erst recht nicht, wenn es im Zusammenhang mit kommerziellen Interessen steht – also Werbung. Dennoch gibt es ein paar Wege, doch noch ein schönes Bild zu finden.

Die Google-Bilder-Suche lässt sich eingrenzen auf Bilder, die eine Lizenz haben, mit der man das Bild auch kommerziell kostenfrei einsetzen darf. Dazu gibt es unter Tools die Auswahl „Nutzungsrechte“. Dort wählt man „Zur Wiederverwendung gekennzeichnet“ aus. Ähnlich funktioniert es auf der Plattform Flickr. Suchbegriff eingeben und in der Auswahl, in der standardmäßig „Beliebige Lizenz“ steht stattdessen „Kommerzielle Nutzung erlaubt“ anklicken.Es gibt Quellen für kostenlose Stockphotos, aber sie sind rar geworden: https://deathtothestockphoto.com/ schickt monatlich Fotos an dein Postfach, http://startupstockphotos.com/ bietet einiges, Hubspot bietet 250 Feiertags-Pics zum Download , bei https://freerangestock.com/ habe ich so manches gefunden.

URLs kürzen

Wenn man eine URL zum Beispiel in eine E-Mail einfügen will, ist es super-lästig, wenn das Ding einmal oder gleich zweimal umgebrochen wird, weil die URL so lang ist. Bei Affiliate Links kann das schnell passieren, weil ja neben der Adresse der Webseite auch noch die ID des Affiliates in der URL untergebracht wird. Deshalb greifen viele Online Marketer zu Tools wie TinyURL oder goo.gl.

  • TinyURL ist schon ein alter Bekannter der URL Shortener. Die entstandene URL beginnt dann mit www.tinyurl.com/ Nach wie vor gratis und mit einem beliebten Extra: Man kann sich darf sich für den hinter dem / etwas ausdenken, also selbst einen Namen wählen. Wenn man Glück hat, wurde die Bezeichnung noch nicht gewählt, dann kann man sie haben. TinyURLs sind einmalig und immer gültig, sie haben also kein Ablaufdatum.
  • Google ist – wenig verwunderlich – auch vertreten. Der Suchmaschinen-Dienstleister bietet einen eigenen Service zum Verkürzen von URLs an. Kostenlos und mit Analyse-Optionen. Man kann später nachvollziehen, wie oft diese Adresse angeklickt wurde. Da es aber keine Login oder ähnliches für diesen Service braucht, sind diese Informationen öffentlich zugänglich.

Umfragen erstellen

Umfragen sind eine wunderbare Möglichkeit, mit dem Publikum in Kontakt zu treten und herauszufinden, was die Kunden sich denn tatsächlich wünschen. Wenn man sie auf die richtige Art und Weise fragt, verraten sie das wirklich und ehrlich.

  • Wer eine Unternehmensseite bei Facebook hat, kann dort die Option für Quizzes nutzen – sie ist bei den Veranstaltungen (Veranstaltung erstellen) untergebracht. Die Quizze kann man wie eine Art Abstimmung einsetzen: Man stellt eine Frage, und gibt den Teilnehmern mehrere Antworten zur Auswahl. Dann kann man auswerten, welche am häufigsten ausgewählt wurde. Das ist mal etwas anderes, als die Leser jeden Tag nur mit Lese-Content zu bombardieren. Sie melden sich auch mal zu Wort, interagieren. Daraus kann ein Online Marketer eine Menge lernen und reagieren, wenn er gut zugehört hat.
  • Eine sehr schöne Alternative dazu ist Qzzr. Professionelles Design und viele Features – die haben aber auch einen stolzen Preis (ab $24,99 / Monat).
  • Typeform bietet neben kostenpflichtigen Zugängen und Features auch Basics gratis. Nicht so schick wie Qzzr, aber super fürs schmale Budget.
  • Der Anbieter OnBeToo hat sich bei seinen Umfragen auf die Bedürfnisse der Online Marketer spezialisiert. Das macht es zum idealen Tool, hat aber eben auch seinen Preis (29,95 € / Monat für Kleinunternehmer).

SEO

Wer seine Webseite für Suchmaschinen – also hauptsächlich für Google – optimieren will, kann auf die Unterstützung guter Werkzeug kaum verzichten. Es reicht einfach nicht aus, die eigenen Seite mal zu googeln. Dann weiß man zwar, dass man erst auf der sechste oder achte Seite der Suchergebnisse erscheint, aber hat dann noch keine Antwort auf die Frage, warum das so ist. Geschweige einen Hinweis, was man besser machen kann, um endlich ein Top-Ranking auf der ersten Seite zu erreichen.

  • Wer SEO wirklich ernst meint, findet bei Sistrix das Profi-Werkzeug. Die Sistrix Toolbox  hat es in sich (und kostet), aber die Firma bietet auch ein paar kostenlose Tools, die man sich gerne mal ansehen kann. Für kleine Webseiten: Sistrix Smart, eine gratis Onpage-Analyse. Auch ihr Blog ist lesenswert für alle diejenigen, die beim SEO am Ball und auf der Höhe der Zeit bleiben wollen.
  • Und dann gibt es noch ein paar sehr interessante Dienste im Netz, die allerdings nicht gratis zu haben sind. SpyFu ist so einer. Es schadet ja nie, zu beobachten, was die Konkurrenz so macht. Mit SpyFu kann man untersuchen, wie der Content eine Webseite strukturiert ist und für welche Keywords der Anbieter bei Google bezahlt. Daraus kann ziemlich spannende Erkenntnisse gewinnen, aber das hat eben auch seinen Preis (ab $33 / Monat). Außerdem können offenbar nur britische und amerikanische Webseiten ausgewertet werden.

Für ein paar richtig gute SEO-Tools fehlt mir hier und heute der Platz. Das wird in Kürze in einem gesonderten Blog-Beitrag nachgeholt, versprochen.

WordPress-Plugins

Wer seine Webseite mit WordPress erstellt, kann auf so einige richtig gute Plugins aus verschiedenen Quelle zugreifen. Zum Beispiel Yoast – der Klassiker unter den SEO-Plugins für WordPress. Es gibt eine kostenlose und eine Premium Variante. Schon mit der Gratis-Version erzielt man sehr gute Ergebnisse und ist auf jeden Fall deutlich schlauer als vorher. Zu viele Plugins sorgen bekanntlich für Einbußen bei der Geschwindigkeit von WordPress. Yoast ist relativ schlank, und wenn man überlegt, welche Plugins wirklich nötig sind und welche nicht: Ich würde auf meine gute Platzierung bei den Suchtreffern nicht verzichten wollen. Wer „wordpress plugin seo“ googelt, wird noch weitere finden. Yoast ist ein gelungener Einstieg und Allround-Talent gleichzeitig.

Wer keine WordPress-Seite hat oder „eine zweite Meinung einholen“ will, sollte mal auf https://www.quicksprout.com/ gucken. Einfach Adresse der eigene Webseite eingeben – schon gibt es Gratis-Hilfestellung. Sehr basic, aber deshalb ja nicht schlecht.

 

Content Curation

Dann kümmert man sich lieber um die Qualität des eigenen Contents. Mit Scoop.it gibt es wirklich feines Werkzeug, das den Content Manager dabei unterstützt, zur richtigen Zeit den richtigen Content zu erstellen und platzieren. Manche nehmen zur Planung ihre Content-Strategie einen Zettel und einen Stift zur Hand und fertig. Andere gehen da schon deutlich strategischer ran. Und sind damit sehr erfolgreich. Vielleicht lohnt es sich, das Thema Content professioneller zu betrachten. Und entsprechend zu planen und zu handeln. Geht mit scoop.it super. Die kostenlose Variante ist schon sehr praktisch, ab $11 / Monat ist man im Profi-Geschäft dabei.

Bei Gelegenheit werde ich dir auch HootSuite vorstellen. Das ist ja ein Tool, das ich über alles liebe. Aber dazu später mehr.

Webinare und Videokurse erstellen

Wozu man überhaupt Webinare macht, habe ich in diesem Artikel beschrieben. Dort findest du auch Links zu Anbietern, bei denen man seine Vorträge über leistungsfähige Server ins Netz bringt. Dazu gibt es eine kleine Liste von Tools, die für die Vorführung sehr praktisch sind.