Bitcoin

Kryptische Spekulationen: Bitcoin

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Bitcoins und wie man damit „richtiges“ Geld verdient, ist ein großes Thema in vielen Mails, die man bei Viral Mailern erhält. Aber was ist Bitcoin überhaupt?

Vereinfacht gesagt ist Bitcoin eine Währung, die im Internet erfunden wurde. Sie ist noch keine zehn Jahre alt. Anders als das Geld, das wir von der Bank bekommen, ist es kein Geld, das real existiert oder von einer Notenbank verwaltet wird. Es ist eine dezentrale Form von Kryptowährung. Sie wird durch „Bitcoin mining“ erzeugt und vermehrt.

Im Prinzip kann man mit den Bitcoins Dinge kaufen und bezahlen wie mit anderen Währungen bspw. dem Euro auch. Tatsächlich gibt es aber vergleichsweise wenige Händler, die Bitcoins als Zahlungsmittel annehmen.

Wenn es darum geht, online Geld zu verdienen, dürfte damit der Handel mit und die Spekulation auf Bitcoins gemeint sein. Das klingt auch ziemlich lukrativ. Lag der Preis für ein Bitcoin Anfang 2017 noch bei rund 1.000 $, war er im September schon bei fast 5.000 $ angekommen. Weil die Anzahl der Bitcoins, die existieren können, technisch beschränkt ist, wurde im August 2017 sogar eine neue Kryptowährung namens Bitcoin-Cash abgespalten. Also Rendite in unvorstellbaren Größenordnungen.

Doch wie heikel die Spekulation mit dem Krypto-Geld ist, hat der 14. September 2017 gezeigt: In China regte sich politischer Widerstand und eine der wichtigsten (weil größten) Börsen für den Handel mit Bitcoin hat ihr Ende angekündigt. Prompt fiel der Kurs innerhalb von wenigen Tagen um 1500 $ auf rund 3400 $. Das bedeutet, wer ein Bitcoin für mehr als 3400 $ gekauft hatte, würde jetzt Verluste beim Verkauf machen. Spekulationsgeschäfte sind eben etwas für Leute, die den Nervenkitzel lieben. Und keine Angst vor Verlusten haben.

Ein Bitcoin entsteht durch „mining“

Alternativ kann man auch mit etwas technischem Know-How eine „Bitcoin-Mine“ einrichten und so selbst neue Bitcoins erzeugen. Das „Mining“ gilt aber als weniger renditeträchtig. Tatsächlich entstehen neue Bitcoins einfach auf Computern durch komplizierte Rechenprozesse. Also einfach ausgedrückt: Durch den Einsatz von Strom. Wer sich für die durchaus spannende Blockchain-Technologie interessiert, findet hier ein passendes Geschäftsmodell.

Insgesamt klingen die Versprechen grandios. Seinen Einsatz innerhalb von neun oder zehn Monaten zu vervierfachen, ist selbst für Börsenspekulanten ein Traum, der nur für wenige in Erfüllung geht. Da Bitcoin durch keine Notenbank der Welt geschützt und gestützt wird, ist es aber ähnlich wie Börsenspekulationen sehr riskant. Die Währung, die auch für illegale Geschäfte im Darknet verwendet wird, könnte von einem Tag auf den anderen ins Bodenlose stürzen.

Niemand weiß, wohin die Reise geht – auch nicht, ob Gesetzesänderungen Bitcoins plötzlich entwerten. Denn einige Kritik an der Währung ohne Währungshüter hat es schon seit Beginn gegeben. Das kann man als Angst der Banken um ihr traditionelles Geschäft betrachten. Das ändert aber nichts an dem Umstand, dass alle Digitalwährungen letztlich ein Ergebnis von Rechenleistung jenseits realer Wertschöpfung sind und das Geschäft damit ein spekulatives mit allen verbundenen Risiken ist.

Wer trotzdem ein Händchen für Nervenkitzel hat, kann in Kursen wie diesem lernen, wie man einsteigt ins Geschäft der Blockchain-Welt: Der Bitcoin-Onlinekurs

Neben dem Bitcoin und Bitcoin Cash gibt es noch sehr viele andere Kryptowährungen, die auf demselben Prinzip der Blockchain beruhen. Sie sind weniger gehypt – das macht wilde Spekulationen weniger wahrscheinlich. Geschätzt gibt es weltweit über 1.000 dieser digitalen Währungen. Wenn man nach ihrem momentanen Gesamtwert (Anzahl der existierenden Einheiten x aktueller Wert je Einheit) geht, sind die Top Five:

  • Bitcoin
  • Ethereum
  • Ripple
  • Bitcoin Cash
  • Litecoin