Wo bleiben sie nur, die Kunden?
Wenn ein Interessent den Weg auf die Landingpage geschafft hat, ist schon ein wichtiges Ziel erreicht. (Und selbst das ist ja nicht ganz einfach. ) Aber ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass er umgehend auf den „Kaufen“-Button klickt. Es gibt im Internet so viele Angebote, so viele Dinge, so vieles, das er kaufen kann und soll. Er / sie möchte eigentlich gerne umworben werden und braucht doch etwas mehr Vertrauen, um sich zu einem Kauf zu entscheiden. Überhaupt hat es viele Vorteile, mit einem Interessenten in Kontakt bleiben zu können.
Am einfachsten geht es, wenn man ihm E-Mails schicken kann. Dazu braucht man also einfach seine E-Mail-Adresse. Deshalb hat es sich im Online Marketing bewährt, zuerst mal die Adresse und vielleicht auch den Namen von Interessenten einzusammeln.
In Deutschland gelten Bestimmungen, wie man Adressen einsammeln darf: Das Double-Optin-Verfahren, bei dem der Nutzer die Eintragung seiner Adresse bestätigen muss. Das Double-Optin ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber es ist eine Form der Zustimmung durch den Nutzer, auf die redliche Marketer zurückgreifen sollten.
Wenn man also einen „Lead“ für sich gewonnen hat, kann man ihm eine Mail schicken und so mit ihm in Kontakt treten. Und das nicht nur ein Mal, sondern immer wieder.
Andauernd E-Mails an Leute schreiben?
Klingt nicht nach leicht verdientem Geld mit reichlich Freizeit! Genau. Deshalb wurden die Sales Funnel, auch Autoresponder genannt, erfunden. Dabei handelt es sich um Service-Anbieter, die dafür sorgen, dass zu festgelegten Zeiten automatisch vorbereitete Mails verschickt werden. Man schreibt also eine ganze Reihe von E-Mails, die den Interessenten in der Liste zu festgelegten Zeitpunkten geschickt werden sollen. Das nennt man die FollowUp-Serie. Der Leser bekommt eine erste E-Mail sofort nach seiner Registrierung, dann eine nach zwei Tagen, eine weitere nach drei Tagen usw. Und das alles vollautomatisch. Man kann also doch Freizeit haben mit automatisiertem E-Mail-Marketing.
Dieser komfortable Service ist freilich nicht gratis zu haben. Auch hier gibt es verschiedene Anbieter für jede Preisklasse. Für den Einstieg funktioniert beispielsweise Goolux24 ziemlich gut. In Kombination mit dem Affiliate Kickstarter System hat gleich die fertigen Landingpages für zehn digitale Produkte und die passenden FollowUp-Serie zusammen. Da entfällt sogar das Schreiben von Dutzenden E-Mails, die man an seine Leads schicken will. Praktisch, aber nicht sehr individuell.
Bei Goolux24 habe ich leider auch keine Möglichkeit gefunden, eigene Landingpages einzubinden. Obwohl auch Goolux24 allein schon über 1000 Pages anbietet, würde ich gerne mein eigenes Werk nehmen. Da kommen dann andere Anbieter ins Spiel wie
E-Mail-Marketing ist also ein Must-have, um mit potentiellen Käufern in Kontakt bleiben zu können. Erfahrene Online Marketer sagen, dass nur 15% der Kunden innerhalb von drei Monaten einen Kauf abschließen. Das heißt, 85 % der Käufer braucht die Zeit über die drei Monate hinaus, um Vertrauen aufzubauen, bis sie auf den „Kaufen“-Button klicken. Mit E-Mail-Marketing hat man die Möglichkeit, diese Bindung zu entwickeln und immer wieder Angebote zu präsentieren.
Durch die E-Mails kann man den Abonnenten zeigen, dass man ein Experte ist und ihnen immer wieder interessante Informationen bietet, die einen Mehrwert für sie haben. Wenn jemand erst einmal in der Liste ist und angesprochen werden kann, muss man ihn nicht immer wieder über teure Werbung bei Google oder Facebook gewinnen. Eine E-Mail-Liste macht unabhängig von der kostenpflichtigen Werbung.
Online Marketer sagen auch, dass ein Lead im Schnitt 1 – 2 € Umsatz bedeutet. Solche Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen. Wer eine Liste mit 100 Adressen aufgebaut hat, hat nicht automatisch 100 – 200 € Umsatz im Monat. Das funktioniert eher im Großen: Wer eine E-Mail-Liste mit 10.000 Adressen hat, kann es vielleicht darauf runterbrechen. Tatsächlich würde ich aber bei 20 Adressen nicht gleichzeitig von garantierten 20 € Umsatz ausgehen, weil es statistisch nicht aufgeht, dass bei gerade mal 20 wirklich einer dabei ist, der kauft.
Aber wie kriegt man die überhaupt in die Liste?
Das ist eines der Geheimnisse, über die ich auch lange gerätselt habe. Listenaufbau, oder auch list building wie die alten Hasen gerne auf Englisch sagen, ist entscheidend für den Erfolg. Aber das geschieht eben leider nicht von ganz allein auf mysteriöse Art und Weise. Traffic ist so ein Zauberwort. Und Google Adwords. Facebook-Werbung hat jeder schon mal gesehen, aber funktioniert so was? Ein paar Einsichten dazu verrate ich dir bei anderer Gelegenheit. Listenaufbau setzt voraus, dass es Traffic gibt = Besucher auf die Seite kommen und sich dort in die Liste eintragen.
Einige kluge Einsichten und Tipps & Tricks gibt es in diesem kostenlosen E-Mail-Marketing-Kurs (hier klicken). Einfach in die Mailing-Liste eintragen, nach Bestätigung des Opt-In gibt es sofort die Zugangsdaten. Dieser Kurs ist deutlich länger als ein Webinar, und man kann ihn nach Belieben am Stück (5 Stunden!) ansehen oder in leichter verdaulichen Zeit-Häppchen. Für mich war er eine große Hilfe – du kannst ihn auch ohne Risiko gratis ausprobieren.